Trekking in Sikkim

Sikkim, ein Trekkinggebiet und ehemaliges Königreich ist heute der zweitkleinste indische Bundesstaat im südlichen Himalaya und grenzt an China, Nepal und Bhutan. An der Grenze zu Nepal befindet sich der dritthöchste Berg der Erde, der Kanchenjunga.

Trekkingtour und landschaftliche Attraktionen

Als Trekkingtourist wandert man in Sikkim auf den traumhaften Trekking-Touren durch Regenwälder, vorbei an tibetischen Dörfern, wunderschönen Wasserfällen und über tiefe Hängebrücken. Unterwegs taucht dann das faszinierende Panorama des mächtigen Himalaya-Riesen Kanchenjunga auf. Weitere Highlights im Sikkim-Gebiet sind die weltbekannten Teeplantagen der Briten in und um die Stadt Darjeeling und die berühmte Schmalspurbahn „Toy-Train“.

Sikkims Trekkingrouten führen aber auch entlang von Dörfern der indigenen Gruppen der Bhutias und Lepchas und alten buddhistischen Klöstern, in denen Sie in Kontakt zur lokalen Bevölkerung treten und einen Eindruck ihrer Lebenswelt und -weise gewinnen können.

Beste Reisezeit für Sikkim

  • Wer inmitten bunter Landschaft wandern will, reist im indischen Sommer nach Sikkim, da dann Magnolien und Rhododendron, Primeln und Orchideen blühen. (März bis Anfang Juni)
  • Im indischen Sommer kann es neben angenehmen Temperaturen von 20° bis 30° C tagsüber zu starken Monsunniederschlägen kommen. Im nördlichen Sikkim wird der Regen vom Himalaya-Gebirge weitestgehend abgehalten. (Mitte Juni bis September)
  • Wer in sattgrüner Landschaft wandern will, nutzt den indischen Herbst nach Ende des Monsuns. Klare Luft, grüne Täler und religiöse Feste kennzeichnen den Sikkim-Herbst. (Oktober bis Mitte Dezember)
  • Winter im Sikkim: Diese Jahreszeit eignet sich für Wanderungen in Tälern bei angenehmen Temperaturen. (Dezember bis März )

Bevölkerung von Sikkim

Einst bewohnten vor allem die indigene Gruppen der Bhutias und Lepchas die Bergregionen Sikkims, die aber heute nur noch knapp 20% der Bevölkerung der weiterhin dünn besiedelten Region ausmachen. Die Mehrheit der Bevölkerung bildet mittlerweile die seit dem 19. Jhd. aus Bhutan und Nepal eingewanderten Nepalis.

Klima und Land(-wirt)schaft in Sikkim

Schon die Briten schätzten das milde Klima in der verträumten Hügellandschaft der südlichen Ausläufern des Himalaya, dem Siwalik Vorgebirge. Sie nutzen die Gegend als Rückzugsort aus der Gangesebene während der heißen Sommermonate und begannen zwischen Rhododendrenwäldern und glasklaren Gebirgsflüssen die berühmten Teeplantagen anzulegen. Jenseits des schneebedeckten Kanchenjunga-Gipfels in den niedrigeren Tallagen wachsen Rhododendrenwälder und Orchideen.