Indien-Reisende sind sich einig: Entweder liebt man das Land, oder man kommt nie wieder. Großstädte sind voller bunter Tempel und spiritueller Sehenswürdigkeiten und zugleich schlafen Menschen auf der Straße, gezeichnet von Aussatz und leben vom Betteln – ein Kulturschock, mit dem Europäer erst mal klarkommen müssen.
Neben den Megacitys hat Indien auch noch eine faszinierende Reiseregionen im Norden Richtung Himalaya sowie einen wunderschönen Süden im Bundesstaat Kerala mit schönen Badeorten.
Um sich einen ersten Eindruck über Indiens Land, Leute und Kultur zu verschaffen, haben wir hier eine eigene Rubrik erstellt.
Kultur in Indien gehört zu den Mannigfaltigsten auf dieser Erde und prägte ganz Süd- und Südostasien. Man kann grundsätzlich nicht von einer „indischen Kultur“ sprechen, da es in Indien eine schier unüberschaubare Fülle verschiedener Kulturen gibt.
Die kulturelle und religiöse Vielfalt Nordindiens in einer deutschsprachig geführten Kleingruppe erkunden!
Die kulturelle Geschichte Indiens beginnt vor etwa 4.500 Jahren, im vedischen Zeitalter (1.500-500 v. Chr.). Zentrale Konzepte und Ideen, wie Dharma, Karma oder Yoga haben in der Philosophie, Mythologie und Literatur dieser Zeit ihren Ursprung und sind bis heute erhalten geblieben.
Über Jahrhunderte bildeten sich auf dem Subkontinent eine Vielzahl unterschiedlichster Kultur- und Religionsformen heraus. Hinduismus, Buddhismus, Sikkhismus und Jainismus entstanden innerhalb Indiens. Christentum und Islam verbreiteten sich erst später in der Bevölkerung, seit der Zeit der Mogul und der anschließenden europäischen Kolonialherrschaft.