Rupien, Reisekasse und Bezahlen in Indien

Rupien, Reisekasse und Bezahlen in Indien

Die Landeswährung ist die Indische Rupie (INR). Die kleinere Einheit ist die Paisa, wobei 100 Paisa 1 Rupie entsprechen. Die indische Währung darf weder ein- noch ausgeführt werden, daher reist man am besten mit der Euro-Währung ein und besorgt sich die restliche Reisekasse an Geldautomaten.

Rupien: Scheine und Münzen

Es gibt Scheine im Wert von 10, 20, 50, 100, 500 und 1000 Rupien. Gelegentlich findet man auch Scheine im Wert von 1, 2 und 5 Rupien. Münzen beginnen im Wert von 5 Paisa, dann 10, 20, 25, und 50 Paisa.

Einfuhr von Fremdwährung

Fremde Währung darf in beliebiger Höhe eingeführt werden, muss aber bei einem Wert über 2.500 US-Dollar Bargeld oder bei gemischte Währung im Wert von über 5.000 US-Dollar bei der Einreise auf einem besonderen Formular (Currency Declaration Form) deklariert werden.

Wechselkurs Rupien – Euro

Der Wechselkurs Euro-Rupien beträgt etwa 1:80. Für 80 Rupien bekommt man 1 Euro.

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Bargeldmitnahme nach Indien

Der Euro ist als Zahlungsmittel überall in Indien bekannt und wird dort genauso akzeptiert wie der US-Dollar. Wegen der Umtauschdifferenzen ist es am praktischsten, den Hauptanteil des Reisebudgets in Euro zu bestreiten. Umtauschmöglichkeiten findet man in den internationalen Flughäfen, Banken, aber auch zahlreiche Hotels tauschen für ihre Gäste Geld um.

Bargeldwechsel in Indien

Banken in Indien sind meist von Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Außerdem gibt es die Möglichkeit, das Geld in Wechselstuben umzutauschen. Allerdings können nur autorisierte Geldwechselstuben fremde Währung in Rupien umtauschen. Die Umtausch-Quittungen sollten auf jeden Fall aufgehoben werden. Ein Rücktausch nicht verbrauchter Rupien ist bei der Ausreise nur mit einer solchen Quittung möglich.

Kreditkarten in Indien

Viele Stellen, vor allem große Geschäfte und Hotels akzeptieren die gängigen Kreditkarten (MasterCard, Visa, u.a.), kaum aber außerhalb der großen Städte. Geldautomaten gibt es in Indien in größeren Städten, werden als ATM bezeichnet und funktionieren erstaunlich gut. EC-Karten werden akzeptiert – die Karte muss das “Maestro” Symbol tragen – aber man sollte immer mit mehreren Karten reisen, falls eine partout nicht akzeptiert wird.

Die Kosten für eine Abhebung hängt von jeweiligen deutschen Geldinstitut ab, liegen aber bei ca. 3 Euro bis 5 Euro. Aber auch indische Geldautomaten können eine Gebühr fürs Abheben berechnen (2 Euro oder etwa 160 Rupien), daher sollte man nicht in zuvielen kleinen Beträgen Geld abheben, wobei die maximale einmalige Auszahlsumme bei 10.000 Rupien liegt (ca. 125 Euro). Täglich können Reisende bis zu 25.000 Rupien abheben (310 Euro).

Wer Geld mit der Kreditkarte abheben will, geht unter Umständen bei lokalen Bankinstituten leer aus. Auf der sicheren Seite ist man mit einer deutschen Kreditkarte bei folgenden Banken: Citibank, HDFC, Axis Bank, IDBI, State Bank of India, ICIC, IndusInd oder Kotak.

Außerdem empfiehlt sich für Fernreisen immer eine Kreditkarte zum weltweit kostenlosen Geldabheben im Ausland. Dann kann man Tagesbeträge gestückelt täglich nach Bedarf abheben und ist muss somit mit weniger Bargeld unterwegs. Vor der Indien-Reise sollte man ein Konto mit kostenloser DKB-Kreditkarte eröffnen. Lediglich ein monatlicher Geldeingang von 700 Euro monatlich ist eine Voraussetzung.

Wechselgeld in Indien

In Indien ist es eine beliebte Ausrede kein Wechselgeld zu haben, deshalb ist es ratsam, bei einer Spende den exakten Betrag zu geben, sonst wird der große Schein gleich einbehalten. Manchmal gibt es Bonbons als Wechselgeld. Besonders auf dem Lande und in kleineren Dörfern sollte man deshalb genug Kleingeld dabei haben. Bitte checken Sie ebenfalls beim Geldwechsel den Zustand der Geldscheine. Zerfledderte und angerissene alte Geldscheine sind schwer wieder loszuwerden.

In der Regel gibt der Automat große Scheine aus. Diese sollte man in vertrauenswürdigen Restaurants und Hotels in kleinere Scheine wechseln lassen, um nicht auf Wechselgeld in Taxen oder kleineren Händlern angewiesen zu sein.