Leh

Die Stadt Leh wird traditionell auch als Tor zum Himmel beschrieben. Nicht nur wegen ihrer gebirgigen Lage, sondern auch wegen ihrer Schönheit. Die tibetisch buddhistisch geprägte Stadt liegt in der Trekkingregion Ladakh und bietet daher eine Reisemischung aus Kultur und sportlicher Betätigung.

Sehenswertes in Leh

Neben Lehs Altstadt gibt es etwas außerhalb noch den alten Palast und die Shanti Stupa zu besichtigen, ein eher neuartiger japanischer Tempel in Ladakh der Zengemeinde, der erst im Jahr 1991 fertiggestellt wurde. Hier oberhalb von Leh haben Besucher eine tolle Aussicht auf das umgebende Industal und können an Meditationen teilnehmen.

  • Shanti Stupa in Leh
    Shanti Stupa in Leh

    Nahe Leh: Kloster Basgo etwas außerhalb auf der Straße zum Kloster Likir

  • Nahe Leh: Kloster Thiksey („Gelbmützenorden“) und Lamayuru
  • 40 km von Leh entfernt: Kloster Hemis mit seinem bunten  Hemis-Festival im  Juni/Juli
  • Nahe Leh: Ehemaliger Königspalast von Shey
  • Alter Palast
  • Tsemo Gompa Kloster aus dem Jahr 1430
  • Basar
Kloster Likir nahe Leh

Taxen bringen Tagesausflügler in die umliegenden Klöster Ladakhs oder man bricht auf zu einer Mehrtagestour zum Trekking ins idyllische Nubra-Tal, wo viele idyllische Reiseziele wie Oase Hundar mit blumengesäumten Gassen, das Kloster Gompa von Samstanling oder die Siedlung Panamik, wo die Zeit stehengeblieben scheint, liegen. Wer hierhinauf gewandert ist, kann sich in den heißen Quellen entspannen.

Einige Reisetipps für Leh und die umliegende Gegend sollte man beachten: Selbst Autofahren ist schwierig in diesem bergigen, schluchtendurchzogenen Gebiet; die Höhenkrankheit ist nicht zu unterschätzen; das Wetter ist wechselhaft mit Wind und schnell abfallenden Temperaturen.

Die Region Ladakh ist ein besonderer Ort: Kompetente Reiseleiter und organisierter Transfer machen den Aufenthalt in dieser wunderschönen, aber abgelegenen Gegend unkompliziert!

Reiseklima und Städtefakten für Leh

Die Stadt Leh liegt auf 3500 m über dem Meeresspiegel in der Hochwüste des Himalayas an einem Berghang an der nördlichen Seite des Indus. Sie ist heute die größte Stadt in der Region Ladakh, im Bundesstaat Jammu & Kashmir. Sie gehört damit außerdem zu den höchstgelegenen ständig bewohnten Städten der Welt. Besiedelt wurde diese Region ursprünglich von Indo-Ariern, aber im Laufe der Zeit entwickelte sie sich bis zum 10. Jahrhundert zu einer Bastion des Buddhismus, der auf diesem Weg auch nach Tibet gelangte. Bis zur Unabhängigkeit war Ladakh ein unabhängiges Königreich an der Seidenstraße und bis 1947 auch für Touristen nicht zugänglich

Beste Reisezeit für sportliche Aktivitäten ist die warme Zeit zwischen Mai und Oktober, aber auch für kulturelle Besichtigungen und die dann stattfindenden Klosterfeste. Der Monsunregen zeigt sich in der Zeit kaum. Mit Schneefall muss man in den Wintermonaten von November bis April rechnen, dann ist es kalt und Straßenzüge können wetterbedingt unpassierbar sein. Aber in dieser Zeit finden auch viele Trekkingtouristen ihren Weg nach und durch Leh, die sich der Herausforderung der sogennanten Wintertreks stellen wollen. Außerhalb der Saison sind viele Läden und Restaurants geschlossen.