Hemis Nationalpark

Der Hemis Nationalpark liegt im nördlichsten Indien auf einer Höhe von 3.300 Meter bis 6.000 und wird zumeist von Trekking-Wanderern und Kulturinteressierten besucht, die das gleichnamige 400 Jahre alte tibetanische Kloster in der Region Ladakh besuchen. Im Jahr 1981 wurde der Hemis-Nationalpark gegründet

Steckbrief Hemis Nationalpark

Größe: 4.100 Quadratkilometer (1,5 mal so groß wie das Saarland)
Lage: im Bundesstaat Jammu und Kashmir
Besonderes Tier: Schneeleopard
Beste Reisezeit: Juni und September

Tiere im Hemis Nationalpark

Neben dem Schneeleoparden, von dem es weltweit nur noch 4.000 bis 6.000 Exemplare gibt, leben hier außerdem Blauschafe, Sibirische Steinböcke, Riesenwildschafe (Argalis), Steppenschafe (Ladakh-Urials) und – sehr selten – Asiatische Wildhunde sowie eurasische Braunbären und Tibetanische Wölfe.

Vegetation und Landschaft des Hemis Nationalparks

Das trockene Klima bietet nur Lebensraum für trockene Wälder wie Pinienbäume. Das Gelände des Parks ist durch imposante Felsformationen, Schluchten und Bäche gekennzeichnet und eignet sich als beeindruckende Trekkingstrecke für verschiedene Schwierigkeitsansprüche. Zwischendurch liegen immer wieder Klöster auf der Wegstrecke, in denen Wanderer kulturelle Zwischenstops einlegen. Unterwegs kreuzt man Dörfer, die kaum an die Infrastruktur angeschlossen sind und daher besonders ursprünglich wirken.

Beste Reisezeit und Klima im Hemis Nationalpark

Die Temperaturen im Hemis-Nationalpark schwanken zwischen 0° C im Winter und 15 ° C im Sommer mit sehr wenig Regen über das Jahr verteilt. Am besten bereist man die Region um den Nationalpark Hemis in der Zeit zwischen Mai und Juni bis September/Oktober. Emfehlenswert ist eine Reise in den Monaten Juni und September, wo der Tourismusandrang überschaubar ist und die Luft sich bereits erwärmt hat.

Touren und Unterkünfte im Hemis Nationalpark

Die Region des Hemis Nationalparks kann man in eine Trekkingreise oder in eine kulturelle Rundreise einbinden.